Unter dem Titel #CODE BAVARIA lud Judith Gerlach, Staatsministerin für Digitales, zum Bayerischen Digitalgipfel 2019 im Kohlebunker München – und wir waren live mit dabei!
Unser Ziel: Begleitung des Digitalgipfels als Broadcast über Facebook.live. Zwei Kameras sollen Bühne und Vortrag dynamisch einfangen, dazwischen werden die auf den Leinwänden gezeigten Präsentationen und Pitches geschaltet – über ein Notebook, das unmittelbar auf die Präsentation zugreift. Dazu braucht es eine Live-Regie, über die auch direkt im Feed die benötigten Bauchbinden eingeblendet werden können.
Planung ist der halbe Livestream
Doch vor dem Event die Planung: Spätestens eine Woche vor der Veranstaltung sind wir für einen Locationcheck in Abstimmung mit dem Auftraggeber und den Verantwortlichen der Location vor Ort. Die Halle im alten Kohlebunker in München ist weitläufig, das bedeutet auch lange Kabelwege. Also ist effiziente Streckenplanung nötig, um mögliche Fehlerquellen durch Verbindungen und Brücken von vornherein auszuschließen. Da wir den Ton diesmal nicht selbst bereitstellen, rechnen wir damit, die „Tonsumme“, also den kalibrierten Endton, in unseren Feed aufnehmen zu können. Beim Format bleibt dagegen alles beim Alten: FullHD, genauso wie das Eingangssignal unserer Kameras.
Ein Event des Staatsministeriums stellt die Technik aber auch vor ganz andere Herausforderungen: Am Morgen vor dem Livestream ist aufgrund von Sicherheitsvorkehrungen nicht an einen vollständigen Aufbau zu denken. Daher muss dieser einen Tag davor, also am Sonntag, stattfinden. Für uns auch kein Problem.
Ablauf Live vor Ort
Der Aufbau am Sonntag verläuft einwandfrei, die Grundlagen sind eingerichtet: vor allem die Kabelstrecken, die Position der Kameras und die Absprache mit der Ton-Crew. Die Internetverbindung wird vom Auftraggeber gestellt und ist kabelgebunden.
Da der Livestream am Montag von 10:00–14:00 Uhr dauern soll, sind wir ab 07:00 Uhr vor Ort – die letzten technischen Dinge müssen eingerichtet werden. Wichtig: Den Feed der drei Quellen (Kameras und Präsentationsnotebook) nehmen wir mit einem Recorder auf, bevor er in den Broadcast geht. So sehen wir das fertige Endprodukt vor der Ausstrahlung und können, falls nötig, fein-justieren. Außerdem können wir den Stream dadurch im Nachhinein auch unkompliziert unserem Kunden zur Verfügung stellen.
Grafiken, die wir durch den Auftraggeber zur Verfügung gestellt bekommen, überbrücken Wartezeiten vor und nach dem Stream. Wir entscheiden den Stream in zwei Teilen zu veröffentlichen. Das erzeugt mehr Reichweite, da der zweite Teil in die Mittagszeit fällt und so bei vielen Interessierten noch einmal neu im Feed auftaucht.
Professioneller Livestream aus München
Livestream Technik