Mit einem Videointerview erreichen Sie schnell und gezielt die Aufmerksamkeit Ihrer Zielgruppe. Ein wichtiges Gut in der heutigen schnelllebigen Welt. Das Interview kann dabei Bestandteil eines Imagefilms oder einer Kampagne zu einer Produkteinführung sein. Mehr zu den verschiedenen Einsatzmöglichkeiten eines Videointerviews finden Sie hier. In diesem Blogbeitrag klären wir auf, welche Arten es gibt und welche Voraussetzungen es an dem Drehort gibt.
Variante 1: Redakteur hinter der Kamera, Interview-Gast vor der Kamera
Bei dieser Variante des Videointerviews sieht man nur den Interviewgast im Kamerabild. Dieser unterhält sich mit dem Redakteur, der hinter der Kamera sitzt. So entsteht ein ungezwungener Dialog zwischen den beiden, der Gast konzentriert sich nur auf den Redakteur und dessen Fragen. Der Blick geht also vorbei an der Kamera und schafft so eine angenehme Atmosphäre auch für die Zuschauer. Meist fühlen sich die Interviewgäste mit dieser Variante am wohlsten und können die Kamera und das gesamte Equipment besser ausblenden und sich auf das Interview konzentrieren.
Variante 2: Interview-Gast vor der Kamera
Hier schlüpft der Interviewgast in beide Rollen. Er kann beispielsweise die Frage formulieren und selbst diese dann antworten. Der Blick ist dabei die ganze Zeit auf die Kamera gerichtet, meist steht der Protagonist während des Interviews. Diese Form des Interviews ist allerdings nur für Personen geeignet, die gerne vor der Kamera stehen. Auch muss man hier aufpassen, dass das Video nicht zu sehr gestellt und aufgesetzt wirkt, sonst leidet die Glaubwürdigkeit.
Variante 3: Interview-Gast und Redakteur/Moderator stehen vor der Kamera
Wie bei Variante 1 entsteht so ein ungezwungener Dialog zwischen beiden Akteuren mit der Besonderheit, dass man beide vor der Kamera sieht. Der Fokus liegt ganz klar auf dem Interview-Gast. Dadurch, dass alle Teilnehmer vor der Kamera stehen, legt sich meist auch die Nervosität und das Lampenfieber relativ schnell. Unserer Erfahrung nach entstehen so die besten Gespräche, die auch mehr Tiefgang haben.
Location-Check ist ein absolutes Must-Have
Schon bei den ersten Planungen für das Interview sollte man sich unbedingt Gedanken über den Drehort machen (Erfahren Sie hier, wie Sie die ideale Location für Ihr Projekt auswählen.). Denn eventuell muss zum Beispiel ein Raum gebucht, Genehmigungen eingeholt oder Übernachtungen für die Technik-Crew eingeplant werden. Beziehen Sie bei der passenden Location auch die Videoagentur mit ein. Denn diese können anhand ihrer Erfahrungen ziemlich schnell beurteilen, ob der Ort passend für einen Interview-Dreh ist oder nicht. So muss zum Beispiel das Licht passen (wenn draußen gedreht wird, beispielsweise nicht während der Mittagszeit), es sollte nicht hallen und eventuell braucht es stimmungsvolle Dekorationen.